Halloween Schauspieler im BELANTIS – Philipp im Interview
Wie ist es, als Halloween Schauspieler im BELANTIS zu arbeiten? Wir haben mit Philipp gesprochen...
Wer bist du und was machst du im BELANTIS?
Philipp: Hi, ich bin Phillip, bin 29 Jahre alt und ich arbeite zu Halloween als Gruselfigur (Halloween Schauspieler).
Welche Rolle verkörperst du an Halloween?
Philipp: Ich bin der Henker, so wie jedes Jahr. Das hat sich seit dem ersten Tag so ergeben, sag ich mal, Bzw. wurde mir die Rolle zugetragen und ich bin ehrlich ich habe jetzt schon die letzten Jahre andere Rollen probiert – der Henker ist schon wie für mich gemacht, sag' ich mal.
Was machst du hauptberuflich, wenn du nicht gerade im BELANTIS die Gäste erschreckst?
Philipp: Ich traue es mich gar nicht zu sagen, aber ich bin Bankkaufmann. Umso besser, wenn dann Oktober ist und man was anderes machen kann als Finanzen, Geldgeschichten, Zahlen. Sondern einfach mal fernab vom Alltag.
Was hat dich dazu bewegt, im BELANTIS, als Halloween-Darsteller zu arbeiten?
Philipp: Ich war immer so fasziniert von den Leuten, die die Leute erschrecken und hab immer gedacht, es muss doch irgendwie eine Möglichkeit geben, dass man das auch machen kann. Und dann habe ich wirklich durch Zufall gesehen, wie das manchmal so ist, dass BELANTIS Leute sucht. Da habe ich gedacht: „Why not“.
Was gefällt dir am besten an deinem Job im BELANTIS?
Philipp: Der Hauptpunkt warum ich das eigentlich mache, weil ich das cool finde oder gut finde, dass die Leute hierherkommen sich erschrecken lassen wollen oder sich gruseln wollen und ich bin sozusagen einer der Verantwortlichen, dass die Leute hoffentlich zufrieden wieder nach Hause gehen und sagen „Das war cool, das war Halloween. Da machen wir nächstes Jahr nochmal mit.“
Hast du eine Taktik, wie du die Gäste erschreckst?
Philipp: Ich habe mittlerweile mitgekriegt, die Leute warten ja darauf, dass man aus der Ecke springt und die erschreckt, aber das ist mir zu billig. Ich versuche immer mehr auf Psyche zu gehen, also den Leuten mal was ins Ohr flüstern „Keine Sorge, ihr kommt wieder raus, aber nicht im Ganzen!“ oder auf die gute Seite wiegen und zu sagen „Alles gut, ich bin nicht der Böse!“ und dann anfangen zu schreien. Also ich schreie gerne. Ich klopfe auch gerne mit [der Axt] irgendwo davor, weil dieses unerwartete – es ist laut und eigentlich bin ich nett, funktioniert immer am besten.
Wie lange brauchst du, um dich in den Henker zu verwandeln?
Ich habe die letzten Jahre Zuhause geübt, aber ich würde mal sagen ich brauche schon mindestens eine oder eineinhalb Stunden, weil ich den Anspruch an mich selbst entwickelt habe, dass alles ordentlich geschminkt ist und das Kostüm glaubwürdig rüberkommt. Wenn ich die Bilder vergleiche, wie ich mich beim ersten Jahr geschminkt habe und wie ich letztes Jahr aussah, dann ist das schon eine Steigerung. Ich weiß ja auch hier kommen Leute, die mich noch aus den Jahren davor wiedererkennen und denen möchte ich natürlich auch etwas Neues bieten wie z.B. neue Kontaktlinsen, neue Accessoires usw...
Hast du ein bestimmtes Ziel, was du an den Halloween-Tagen erreichen willst?
Philipp: In erster Linie ist es mein Ziel die Leute erfolgreich zu erschrecken und den Leuten ein schauriges Gefühl mit auf den Weg zu geben. Ich habe aber auch immer was Kleines für die Kinder dabei (z.B. kleine Spielzeug-Spinnen), also bei mir kommt jeder auf seine Kosten und das würde ich auch als mein Ziel beschreiben.
Bekommst du Feedback von den Gästen?
Ich muss sagen, dass ich mit meiner Rolle eine gute Position habe, weil mir die Gäste sowohl im Labyrinth, als auch draußen im Park begegnen können. Da versuche ich natürlich so viele Gäste wie möglich abzufangen – natürlich auf humane Weise, nicht jeder möchte erschreckt werden, das ist mir schon klar. Also der Vorteil ist ja in der heutigen Zeit, dass viele online unterwegs sind und ihre Erfahrungen auf Social Media teilen. Da habe ich an einem Abend ein Video auf Instagram gesehen, indem der Moment zu sehen war, als sich die Gäste sehr vor mir erschrocken haben. Das würde ich indirektes Feedback nennen.
Vielen Dank für den Einblick in deinen Alltag als Henker!
Wollt ihr Philipp live als Henker erleben? Dann besucht BELANTIS am Halloween-Spezial! www.belantis.de/halloween